Unternehmen haben die Möglichkeit, durch nachhaltige Praktiken in der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette, von der Produktion bis hin zum Endverbraucher, einen direkten Beitrag zur Verringerung des Hungers zu leisten. Dies schließt nachhaltige Landwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und die Verringerung von Lebensmittelverschwendung ein.
Das Engagement für die Beseitigung des Hungers kann die Innovationskraft stärken. Die Entwicklung von neuen, nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen kann nicht nur neue Märkte erschließen, sondern auch die Positionierung des Unternehmens als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit stärken.
Unternehmen, die in nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken investieren, tragen dazu bei, die Risiken von Nahrungsmittelknappheit und Preisschwankungen zu minimieren. Sie sichern sich dadurch stabile Lieferketten und tragen zur Stabilität globaler Nahrungsmittelnetzwerke bei.
Unternehmen, die sich aktiv gegen den Hunger einsetzen, können ihre Reputation verbessern und das Vertrauen bei Kunden sowie Mitarbeitern stärken. Soziales Engagement wird zunehmend ein entscheidender Faktor für die Markenloyalität und kann ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb sein.
Die Bedeutung des zweiten SDGs für Unternehmen ist somit vielschichtig. Es erfordert ein Umdenken in vielen Unternehmensbereichen, bietet aber auch große Potenziale für jene, die frühzeitig innovative Lösungen finden und implementieren.